Johnny Depps Auftritt bei den diesjährigen MTV Video Music Awards spaltet die Zuschauer. Während sich die einen über sein TV-Comeback freuen, empört sich insbesondere seine Ex-Schwägerin über die Entscheidung des Musiksenders.
Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist Johnny Depp, der am Sonntagabend buchstäblich über den VMAs schwebte.
Als Astronaut alias Moon Man verkleidet, flog der Filmstar durch das Studio – holographisch, versteht sich! Obwohl Depp selbst nicht in dem Kostüm steckte, sorgte der 59-Jährige dennoch für großes Staunen bei seinen Fans.
Immerhin markierte der Abend sein erstes TV-Comeback in den USA seit 2017, als er in der Talkshow von Jimmy Kimmel auftrat.
Johnny Depp spaltet das Internet
Mit dem Auftritt Depps setzt der Sender MTV ein deutliches Zeichen – und das FÜR Johnny und GEGEN Amber Heard.
„Ehrlich gesagt, f— die VMA’s für die Aufnahme von Johnny Depp“, twitterte ein User kurz nach seinem Überraschungsauftritt. „Die Branche hat sich überhaupt nicht verändert. Ich bin nicht überrascht, aber trotzdem sehr enttäuscht.“
Trotz des gewonnenen Prozesses vor einigen Wochen gegen seine Ex-Frau Amber Heard, gilt Johnny bei vielen Anhängern Ambers als schuldig.
„Jeder wollte, dass Will Smith wegen der Ohrfeige von sämtlichen Preisverleihungen exkludiert wird…“, stellt eine Userin fest.
„Aber Johnny Depp kann 12 Fälle von Missbrauch und Vergewaltigung vorweisen, die gegen ihn bewiesen wurden, sowie Übergriffe, die bis in die 80er Jahre zurückreichen, und er wird gefeiert und in Awardshows einbezogen, die mit seinem Beruf nichts zu tun haben!“, fasst sie zusammen.
Foto: witheard/Instagram Story
Schwester von Amber Heard ist entsetzt!
Auch die Schwester von Amber Heard, Whitney Heard, meldet sich nach Ausstrahlung der Preisverleihung zu Wort. Auf Instagram richtet sie ihre Wut direkt an den Musiksender.
„@MTV, du bist ekelhaft und eindeutig verzweifelt! Ich hoffe wirklich, dass keiner der Leute, die diese Entscheidung getroffen haben, Töchter haben…“, schreibt sie.
Klare Worte! Amber selbst hat sich zu den Geschehnissen noch nicht geäußert.